Rosskastanie / Aesculus Lippocastanum

 

 

Quelle: Egon Häbich  / pixelio.de

Pflanzenbeschreibung

Der bis zu 30 m hoch wachsende Laubbaum kommt ursprünglich aus Griechenland. Im Frühjahr sprießen aus dicken Knospen große, handförmig geteilte Blätter, die bis zu 25 cm lang sind. Weiße oder rosarote, bis 30 cm hohe aufrecht stehende Blütenrispen erscheinen im Mai. Bis zum Herbst bilden sich die stachligen Kapselfrüchte mit 1 - 3 cm großen Samen. Angepflanzt wird die Rosskastanie als Alleenbaum, in Biergärten und ist als Hausbaum beliebt.

Inhaltsstoffe

Saponine, Flavonoide, Gerbstoffe

Heilwirkung

Neuere Untersuchungen belegen die antientzündliche, juckreizstillende, abschwellende und gefäßabdichtende Wirkung. Die Inhaltsstoffe der Kastanienfrüchte eignen sich deshalb besonders zur Venentherapie, bei Krampfaderbeschwerden, Schwellungs- und Schweregefühl in den Beinen und bei Hämorrhoiden. In der Volksmedizin wurde die junge Rinde bei Bronchialkatarrh, Durchfall und Blutungen verwendet.

Anwendung

Keine Anwendung als Teedroge. Fertigarzneimittel zur innerlichen Einnahme. Für äußerliche Anwendung kann aus den Kastanien-früchten eine Tinktur hergestellt werden.

Verwendung in der Küche

keine

Besonderheiten

Kastanienfrüchte sind im Herbst ein beliebtes Bastelmaterial. Sie werden auch oft zur Wildfütterung ausgebracht.